„Es mangelt an jenem Ethos der Empathie, das sich der ideologisierten Kaltherzigkeit entgegenstellt und sich das Mitgefühl und die Erschütterung bewahrt, wenn tausend Menschen vorsätzlich abgeschlachtet werden oder zehntausend Menschen im Bombenhagel als „Kollateralschäden“ verbucht werden. Wer heute für dieses zivilisatorische Minimum einsteht, ist erschreckend häufig ziemlich einsam.“
Robert Misik, in „Spirale der Irrsinnigkeiten“ zur Debatte über Hamas-Massaker und Krieg in Nahost, Südwind-Magazin 1/2024, S.16f